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Ricardo Tovar Mateus | Ton-Installationen

Ricardo Andres Tovar Mateus wurde 1984 in Bogotá, Kolumbien, geboren und begann schon in seiner Kindheit sich mit Musik zu beschäftigen: Er wurde im Alter von neun Jahren an der Universität Pontificia Javeriana aufgenommen um seine Klavierstudien und seine Musikausbildung im Rahmen eines Vorbereitungslehrganges zu intensivieren. Bereits zwei Jahre später war er als junger Pianist Preisträger bei einem nationalen Wettbewerb, erhielt die höchste Auszeichnung seiner Altersstufe und spielte sein erstes öffentliches Konzert. Von 2003 bis 2006 war er ordentlicher Student an der Universität Pontificia Javeriana und belegte die Fächer Komposition und Produktion mit dem Instrumentalschwerpunkt Klavier.
 

Seit 2007 absolviert Ricardo Tovar sein Kompositionsstudium an der Privatuniversität Konservatorium Wien bei Christian Minkowitsch (BA – Abschluss 2011, MA-Studium Abschluss mit Auszeichnung) und studiert überdies an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Reinhart Karger Medienkomposition. 2016 schließt er seine beiden Studiengänge erfolgreich ab.


2008 und 2012 nahm er an den „Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt“ teil, wo er im Unterricht Anregungen von Komponisten wie Brian Ferneyhough, Klaus Lang, Isabel Mundry und Marco Stroppa, German Toro Perez, Jennifer Walsche und Jorge Sanchez Chiong erhielt.

“Der Impuls und die Präzipitation” für Viola solo wurde im November 2008 beim Festival Wien Modern uraufgeführt.


Im August 2009 nahm er am Meisterkurs für Komposition bei Beat Furrer im Rahmen des internationalen Sommercampus an der Hochschule für Musik und Theater Rostock teil, im Oktober des selben Jahres war er Preisträger beim Joseph Trattner Kompositionswettbewerb „abstract drinking“ mit seinem Stück „Die andere Ansicht“ (2.Platz).


Im August 2010 nahm er am Meisterkurs für Komposition bei Nigel Osbourne im Rahmen der ISA (Internationale Sommer Akademie) teil, wo sein Streichquartett „The Understanding“ vom Neuseeländischen Aroha – Quartett aufgeführt wurde.

Im Juni 2011 belegte er den dritten Platz bei einem Bewerb der ASFINAG (Sound Logo und Signation Musik). August 2011 erhielt er bei der ISA (Internationale Sommer Akademie Prag – Wien- Budapest) den ersten Preis für sein Stück "Lejano Sur (a Soundscape)" für Flöte, Akkordeon und Violine. Auch im 2011 nahm er an dem internationalen workshop "Crossings” für Komponisten, Choreographen, Lichtdesigner und TänzerInnen in Johanneburg teil.

Weitere Projekte: „Zentralfriedhof“ - eine Oper mit einem Libretto von Arlun Fichtenbauer (November 2012) und die Musik für den Spielfilm „Das Werwolfspiel“ von Regisseurin und Librettistin Johanna Rieger (März 2013).

2014 wurde sein Werk “De la Marimonda no se debe hablar” von dem Norwegischen Trio Neon beim Festival de la Imagen in Manizales, Kolumbien sowie in der Sala Museo Nacional in Bogotá aufgeführt.

Im Rahmen des Podium Festival in Mödling wurden in den Jahren 2013, 2014 und 2017 seine Klang-Installationen vorgestellt

Tovar’s jüngstes Projekt MATEUS lässt sich nur schwer einem spezifischen Genre zuordnen. Elektronische Klänge werden genauso erforscht, wie auch die Einflüsse klassischer und kolumbianischer Musik zu spüren sind. 2015 konnte MATEUS bei einem Auftritten im Planetarium in Bogota in Kolumbien, im Wiener Konzerthaus und beim Wiener International Saxfest mit seinen Kompositionen überzeugen.
 

Webseite von Ricardo Tovar Mateus

 


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